Wie genau läuft eine Handanalyse ab?

Im Laufe der Zeit entwickelt jeder Handanalytiker mit zunehmender Erfahrung und mit entsprechend wachsender Sicherheit seinen persönlichen, authentischen Stil, wie er seine Sitzungen am besten aufbaut. Es gibt also keine zwingenden Richtlinien für den Ablauf einer Psychologischen Handanalyse und für das Erstellen eines Persönlichkeitsprofils. Unsere eigenen Sitzungen folgen in der Regel diesem Ablauf:

1. Begrüßung des Kunden und kurzes Einführungsgespräch, um den bevorstehenden Ablauf der Sitzung zu erklären.

2. Anfertigen der Handabdrücke des Kunden mit schwarzer Linoleumfarbe auf Papier (eine Beschreibung dieses Vorgangs findet sich in Band 2). Hierbei bekommt der Handanalytiker bereits einen ersten Eindruck der Hände seines Kunden – etwa hinsichtlich der Farbe, der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Hautkonsistenz oder der Fingerbeweglichkeit. Während der Sitzung werden die angefertigten Handabdrücke dazu dienen, alle wichtigen Linien und Aspekte anzuzeichnen sowie die handanalytischen Aussagen anhand der entsprechenden Aspekte auf den Abdrücken zu belegen.

3. Nachdem der Kunde seine Hände gewaschen hat, nimmt er bequem Platz. Der Handanalytiker nimmt sich nun seinerseits eine Weile Zeit, um mit einer Lupe die Hände des Kunden genau zu untersuchen. Er macht dabei eine Bestandsaufnahme aller relevanten Informationen, die dann in der Folge in die Analyse einfließen werden. Speziell achtet er auf Aspekte wie etwa die Handform, die Fingerformen, die zahlreichen Haupt- und Nebenlinien, etwaige Sonderzeichen sowie insbesondere auch die Fingerabdrücke. Der Handanalytiker erkennt während dieser Bestandsaufnahme auch, welche Aspekte sich deutlicher auf den Handabdrücken zeigen und welche eher in der Hand selbst. 

4. Nun wird das Aufnahmegerät für die Sitzung gestartet, und der Handanalytiker beginnt mit einer kurzen Einführung, in der die wichtigsten Aspekte des Systems der Psychologischen Handanalyse erläutert werden. Insbesondere geht es dabei um die Unterscheidung der beiden Ebenen Dharma («Lebensplan, Bestimmung») und Karma («Werkzeugkoffer, Talente»)

5. Daraufhin hat der Kunde, sofern er dies möchte, die Gelegenheit, seine persönlichen Beweggründe für die Handanalyse sowie gegebenenfalls auch seine konkreten Erwartungen und Wünsche mitzuteilen. Der Handanalytiker wird dann während seiner Analyse versuchen, auf alle diese individuellen Anliegen einzugehen. 

6. Nun beginnt die eigentliche Analyse, in deren Verlauf das für diesen Kunden spezifische, individuelle Zusammenspiel der Ebene des Karma mit der Ebene des Dharma in allen Details aufgezeigt wird. Währenddessen hat der Kunde jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder bestimmte Themen anzusprechen, die ihm wichtig sind.

7. Am Ende der Handanalyse, die in der Regel etwa zwei Stunden dauert, darf der Kunde die angefertigten Handabdrücke sowie die Tonaufnahme der Sitzung mitnehmen. Meistens bekommt er außerdem noch einige Blätter geschenkt, auf denen seine persönlichen Dharma-Themen nochmals in übersichtlichen Tabellen und Listen aufgeführt sind, oder – je nach gewähltem Profil – im Nachhinein eine detaillierte schriftliche Zusammenfassung sämtlicher relevanter Aspekte seiner Handanalyse.

21. Juni 2018 |