Grundsätzliches zu den Hand- und Fingerbergen

Die Hand- und Fingerberge geben Auskunft darüber, wie viel und welche Art von Energie einem Menschen derzeit für seine Handlungen zur Verfügung steht.

Jeder Mensch weist in seinen Händen jeweils zehn kleinere oder größere Erhebungen und Flächen auf, welche die Innenhand reliefartig prägen. Sie werden Hand- und Fingerberge genannt. Diese zehn Berge wirken als Speicher von verschiedenen Energien; sechs davon werden als Handberge bezeichnet (Venus-, Mond-, Neptun-, Uranus-, Pluto- und Marsberg), und die restlichen vier als Fingerberge (Jupiter-, Saturn-, Apollo- und Merkurberg). Jeder Berg speichert andere, nur ihm eigene Energien, die im folgenden detailliert beschrieben werden.

Die Ausprägung der Hand- und Fingerberge ist nicht bei allen Menschen gleich und kann sich – im Gegensatz zu den Handformen – durchaus immer wieder ändern, da sich ja auch die Vitalkräfte und die feinstofflichen Energieströme aufgrund der karmischen Handlungen des betreffenden Menschen ständig verändern.

In der Psychologischen Handanalyse unterscheiden wir vier verschiedene Erscheinungsformen dieser Berge:

1.)  Ein Berg erscheint als Fläche: Seine Energie ist für den betreffenden Menschen zu diesem Zeitpunkt nicht vorherrschend und somit irrelevant.

2.)  Ein Berg erscheint gut ausgeprägt, ist also prall und sichtlich gefüllt mit einem reichhaltigen Vorrat der entsprechenden Energie: Die Energie des Berges und sein Potenzial sollen erkannt und umgehend verantwortungsvoll genutzt werden, damit sich die Energie nicht ungenutzt staut und Schaden verursacht.

3.)  Ein Berg erscheint überbetont und fast zum Platzen voll: Es hat sich hier bereits zu viel Energie angestaut, und der betreffende Mensch ist aufgefordert, diese Energie nun umgehend, aber maßvoll zu entladen.

4.)  Der Berg ist unterbetont und erscheint als Vertiefung oder wird von einer Handlinie stark eingegrenzt: Es besteht hier ein Mangel an der entsprechenden Energie, und der betreffende Mensch ist aufgefordert, diese nun aktiv zu stärken.

Findet man Hände mit überwiegend gut ausgeprägten Bergen vor, so deutet dies auf eine sehr vitale, temperamentvolle Persönlichkeit hin. Berglose Hände, deren Innenhand keinerlei erkennbare Erhebungen aufweist, deuten dagegen auf einen eher nüchternen Typ Mensch hin.

Gleich stark entwickelte Berge wirken harmonisch miteinander. Zeigt sich einer der Berge deutlich voller und dominanter als die anderen, so wirkt seine Energie besonders stark und beeinflussend auf das Leben des betreffenden Menschen. Jede Über- oder Unterbetonung eines Berges bedeutet, dass der betreffende Mensch in diesem Bereich vor einer wichtigen Herausforderung steht, der er sich stellen und die er lösen sollte.

Eingebettet von den Handbergen befindet sich in der Handmitte die sogenannte Marsebene, die manchmal eher wie ein Tal wirkt. Ihre Beschaffenheit lässt Rückschlüsse über die Ausgeglichenheit, die Belastbarkeit und Stabilität eines Menschen zu.

 

26. August 2021 |