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Podcast zur Psychologischen Handanalyse

Du möchtest Dich kurzerhand informieren und Näheres über das System der Psychologischen Handanalyse erfahren?

Die einzelnen Episoden dauern ca. 5 – 10 Minuten. Ich habe all diese Fragen sehr spontan beantwortet, einige Interviews sind richtig cool geworden, andere sind noch entwicklungsfähig, finde ich. Aber das finde ich eigentlich fast immer, wenn ich etwas tue und so habe ich auch im Laufe meines Lebens lernen dürfen, dass man auch mal fünf gerade stehen lassen kann ;-)! Und das fühlt sich richtig gut an!!!

Viel Spass beim Reinhören,

Daniela

Christoph Stelzhammer vom Berufspodcast „TobJobs im Wandel“ im Interview mit Daniela Maiwald.

 

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, warum machen Menschen eine Handanalyse? 

Die Motive und Beweggründe, eine Psychologische Handanalyse machen zu lassen, sind ebenso mannigfaltig wie die Anliegen und Bedürfnisse der betreffenden Menschen. So unterschiedlich die Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche an eine Handanalyse-Sitzung auch sein mögen – eine Gemeinsamkeit besteht doch: In der einen oder anderen Form geht es letztlich immer darum, sich selbst und andere besser zu verstehen.

 

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, beschreibe bitte deine Arbeit als Potenzialentfalterin

Eine Psychologische Handanalyse führt zu deutlich mehr Klarheit und Sicherheit sowohl in privaten als auch in beruflichen Themenbereichen. Sie vermag dem Kunden aufzuzeigen, wo seine persönlichen Talente und Potenziale liegen, worin seine individuelle Bestimmung und seine Lebensaufgabe besteht und wie er lernen kann, für alle seine Lebensthemen die Verantwortung zu übernehmen und auf diese Weise sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Denn jeder Mensch hat seine Zukunft und sein Schicksal selbst in der Hand und verfügt jederzeit über die freie Wahl, wie er mit einer bestimmten inneren oder äusseren Lebenssituation umgehen und wie er sich ausrichten möchte.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was unterscheidet das traditionelle Handlesen von der Psychologischen Handanalyse?

Der Hauptunterschied zwischen der Psychologischen Handanalyse und der traditionellen abendländischen Chirologie besteht darin, dass in der Psychologischen Handanalyse zum Erstellen eines aussagekräftigen Persönlichkeitsprofils auch die Fingerabdrücke und damit die übergeordneten Dharma-Aufgaben eines Menschen berücksichtigt und analysiert werden. Dieses System findet sich – mit Ausnahme des «LifePrints»-Systems von Richard Unger – in keiner anderen chirologischen Schule der Gegenwart.

Ein weiterer, ganz bewusst gewählter Unterschied zu vielen anderen zeitgenössischen Formen des Handlesens besteht darin, dass die Psychologische Handanalyse darauf verzichtet, die gewonnenen chiromantischen Erkenntnisse für reisserische Wahrsagerei und spekulative Zukunftsdeutung zu missbrauchen. Es werden also weder Aussagen beispielsweise über die Anzahl von Ehepartnern und Kindern gemacht, noch werden etwa lange Reisen, böse Krankheiten oder gar der Tod vorhergesagt. Stattdessen wird der Kunde einfühlsam auf seinen persönlichen Lebensplan sowie auf die Herausforderungen in seinem jetzigen Dasein aufmerksam gemacht, durch deren Überwindung er innerlich wachsen und reifen und somit dem Erfüllen seiner eigentlichen Bestimmung näher kommen kann.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was verstehst du denn unter Berufung, Bestimmung oder auch den Zweck des Lebens?

Jeder Mensch hat auf dieser Erde eine Aufgabe zu erfüllen, die für die Entwicklung und das Wohl des betreffenden Individuums als auch für die kollektive Entwicklung seiner Familie, seines Umfeldes und seiner Generation notwendig ist. Jeder Mensch wird gebraucht, jedes Menschenleben hat einen höheren Sinn und eine Bestimmung. So sind wir alle aufgefordert, unser eigenes Leben in die Hände zu nehmen und uns unserer Verantwortung gegenüber uns selbst sowie auch gegenüber der Gesellschaft und der Zeit, in der wir leben, bewusst zu sein. Dies zu tun ist eine der grössten Herausforderungen und zugleich eine der grössten Chancen des menschlichen Daseins.

Wenn wir unseren Lebenszweck erkennen und erfüllen, empfinden wir unser gesamtes Dasein als sinnvoll und beglückend. Wir erkennen, dass unser Leben einen höheren Sinn und einen Zweck hat, dass wir einen Platz in der Gesellschaft haben, dass wir vom grossen Ganzen gebraucht werden und nicht überflüssig sind.

Im Idealfall entspricht der Lebenszweck, also die Bestimmung und Berufung eines Menschen, auch gleich dem Beruf. Wenn das gelingt, kann ein Mensch allein schon durch die Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit in seinem Inneren Erfüllung und Glück finden und obendrein auch einen wertvollen Beitrag für den kollektiven Wandel hin zum Guten und Konstruktiven in der Welt leisten.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, warum soll die Berufung eines jeden Menschen in seinen Fingerabdrücken zu erkennen sein?

Fingerabdrücke als kleine anatomische Wunder!

Unsere Fingerabdrücke sind in zweierlei Hinsicht kleine anatomische Wunder. Zum einen sind sie in höchstem Masse einzigartig und individuell, denn kein Mensch weist dieselben Fingerabdrücke auf wie ein anderer. Und zum anderen bleiben sie während unseres gesamten Lebens in ihrer Grundstruktur vollkommen unverändert – von mehreren Monaten vor unserer Geburt an bis über unseren Tod hinaus. Diese beiden Aspekte sind in vielerlei Hinsicht höchst bemerkenswert.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was bedeuten die vier verschiedenen Lebensschulen?

Gemäss dem System der Psychologischen Handanalyse lassen sich die mannigfaltigen Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten hier auf der Erde grob in vier verschiedene Grundthemen einteilen. Entsprechend basiert das System auf vier verschiedenen sogenannten «Lebensschulen», das heisst, es geht von vier verschiedenen psychischen Grundmustern aus, in deren Rahmen die zahlreichen Lern- und Dienstaufgaben des Dharma eines Menschen wirken können.

Diese vier Lebensschulen sind:

Schule des Dienens / Demut

Schule des Fühlens /  Liebe

Schule des Denkens / Weisheit

Schule des Handelns / Frieden

Hinweis: Diese vier Lebensschulen führen jeweils zwei Namen, von denen der eine das letztendliche Ziel der jeweiligen Schule bezeichnet und der andere den Lernweg, der den Schüler zu diesem Ziel hinführt.

Jeder Mensch hat sich mit seiner Inkarnation auf der Erde für mindestens einen dieser vier «Hauptstudiengänge» eingeschrieben, um in seinem gegenwärtigen Leben an der Entfaltung und Vervollkommnung des entsprechenden Themas, der entsprechenden Tugend zu arbeiten. Das heisst: Jeder Mensch gehört mindestens einer der vier Lebensschulen an, und diese Lebensschule bildet ihrerseits das übergeordnete, zentrale Thema seines gesamten Daseins, sodass dieser Aspekt in einer Handanalyse folglich auch stets eine zentrale Stellung innehat.

Hinweis: Da man auch in mehr als einer Lebensschule sein kann, treten die Lebensschulen in insgesamt zwölf Kombinationen (Einzelschulen, Doppelschulen oder Dreifachschulen) auf.

Jede Lebensschule weist jeweils auf eine bestimmte Grundschwingung oder Grundenergie hin, die mit dem Lebenszweck und der Lernaufgabe des betreffenden Menschen zusammenwirkt. Wie in sämtlichen Aspekten der Psychologischen Handanalyse, so finden wir auch in jeder Lebensschule sowohl Schülermerkmale (Muster und Prägungen; Untugenden im Zuviel oder im Zuwenig) als auch Meistermerkmale (Tugenden). Durch das Ermitteln deiner eigenen Lebensschule erkennst du, welche Grunddynamik in deinem Lebensplan vorherrscht.

In deiner Lebensschule steht also ein bestimmtes zentrales Thema im Vordergrund, mit dem du dich auf deinem Entwicklungsweg intensiv beschäftigen sollst, um im Erfüllen deines Lebensplans voranzukommen. Es geht dabei stets um die zentrale Herausforderung, im Themenbereich deiner Lebensschule die Balance zu finden, das heisst die goldene Mitte zwischen den beiden entgegengesetzten Extremen des Zuviel und des Zuwenig. Überdies lassen sich für jede Lebensschule auch entsprechende zentrale Fragen formulieren, die das Thema der Schule prägnant zusammenfassen.

Wie bei jedem Entwicklungsprozess wirst du auch hier auf Prüfungen, Hindernisse und Herausforderungen (dies sind übrigens die wörtlichen Bedeutungen des Begriffs «Problem») treffen, die dich auffordern, Selbstverantwortung zu übernehmen, bewusst an deinen Aufgaben weiterzuarbeiten, in der Entfaltung deiner Tugenden zu wachsen und deinen Charakter immer mehr zu veredeln. 

Willst du deine Lebensschule kennenlernen?

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was hat es mit den Lernaufgaben auf sich?

Im System der Psychologischen Handanalyse verstehen wir unter der Lernaufgabe (auch Lebenslektion genannt) jene Themenbereiche, in denen ein Mensch Unklarheiten und Unsicherheiten sowie Ängste und Zweifel empfindet, solange er seine innere Balance noch nicht gefunden hat.

Deine Lernaufgabe führt dich im Alltag immer wieder in herausfordernde Situationen, in denen du durch kleinere und grössere Prüfungen vom Leben aufgefordert wirst, persönlich zu wachsen und deinen Charakter zu veredeln. Durch diese «Probleme» wird dir die Möglichkeit geboten, deine individuelle Schwingung zu erhöhen, an deiner Persönlichkeit zu arbeiten und dich damit selbst besser kennen und lieben zu lernen. Oft fühlen wir uns aber in genau diesen für uns schwierigen Momenten als Opfer der Umstände und damit als vom Leben bestraft. Erst wenn wir es schaffen, Verantwortung für uns selbst zu übernehmen und uns mit diesen Herausforderungen Schritt für Schritt anzufreunden, können wir erkennen, dass genau diese Phasen Meilensteine auf unserem persönlichen Entwicklungsweg sind. 

 

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, erzähle mir mehr über das Thema Talente.

Begriffe wie «Talent», «Begabung», «Fähigkeit», «Potenzial», «Anlage», «Ressource», «Stärke» und dergleichen sind sowohl in der psychologischen Fachliteratur als beispielsweise auch in modernen Management-Büchern oder Lebensratgebern weit verbreitet.

Allerdings ist es so, dass diese Begriffe dort durchaus nicht einheitlich definiert sind und teilweise völlig unterschiedlich erklärt werden, was verwirrend sein kann. Auch herrscht in der Fachwelt Uneinigkeit darüber, ob die Talente eines Menschen nun genetisch bedingt sind oder aber durch den Einfluss der Umwelt geprägt werden (Elternhaus, Erziehung, Schule usw.) oder aus einer Mischung beider Faktoren bestehen. Weitgehend wird empfohlen, dass man seine Talente zu Stärken entwickelt, indem man sich Wissen und Können aneignet und parallel dazu Wege findet, seine «Schwächen» zu managen.

In der Psychologischen Handanalyse, der ein ganzheitliches, theistisches Weltbild zugrunde liegt, bemühen wir uns auch hier um eine differenzierte Betrachtungsweise. 

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, wie kann man sein Leben sinnvoll gestalten

Wir erfüllen unseren Lebensplan und empfinden unser Leben als sinnvoll und beglückend, wenn wir unseren Lebenszweck erkennen und daraufhin einen Bewusstseinszustand entwickeln, der unsere Handlungen lenkt. Jeder Mensch hat auf dieser Erde eine Aufgabe zu erfüllen, die für die Entwicklung und das Wohl des betreffenden Individuums als auch für die kollektive Entwicklung seiner Familie, seines Umfeldes und seiner Generation notwendig ist. Jeder Mensch wird gebraucht, jedes Menschenleben hat einen höheren Sinn und eine Bestimmung.

So sind wir alle aufgefordert, unser eigenes Leben in die Hände zu nehmen und uns unserer Verantwortung gegenüber uns selbst sowie auch gegenüber der Gesellschaft und der Zeit, in der wir leben, bewusst zu sein. Dies zu tun ist eine der grössten Herausforderungen und zugleich eine der grössten Chancen des menschlichen Daseins.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was bedeutet Glück und wie kann man dieses erlangen?

Glück ist keine Folge des äusseren Erfolges, sondern des inneren Erfülltseins.

Und dieses innere Erfülltsein stellt sich in dem Masse in unserem Bewusstsein ein, wie wir unseren individuellen Lebensplan kennen und ihm unsere Zeit und Aufmerksamkeit widmen. Daher lautet die klare Empfehlung, jeder Mensch möge sich ernsthaft mit Fragen beschäftigen wie etwa: Wie kann ich herausfinden, worin genau meine persönlichen Lebensaufgaben bestehen? Was kann ich tun, um meinen Lebensplan zu erfüllen? Welche Werkzeuge und Möglichkeiten stehen mir dafür zur Verfügung? Was gilt es dabei zu beachten? – Solche Fragen vermag die Methode der Psychologischen Handanalyse tatsächlich für jeden Menschen zu beantworten, denn die Antworten stehen bei jedem einzelnen von uns längst in unserer persönlichen Bedienungsanleitung, die wir verschlüsselt in unseren Händen allezeit mit uns tragen.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, wie kann ein Mensch Begeisterung entfalten?

Ein Begeisterter hat erkannt, dass es für ihn nicht darum geht, was er in seinem Leben tut, sondern einzig darum, wie er es tut – nämlich mit vollster Begeisterung und Inbrunst. Wenn irgendwie möglich setzt er seine Begeisterung für eine bestimmte Sache auch beruflich um und macht dadurch sein Hobby zu seinem Beruf. Sein Leben empfindet er als spannendes Abenteuer. Er kennt seine tiefsten, ureigensten Bedürfnisse und bleibt diesen unter allen Umständen treu. Er ist entschlossen und weiss genau, was er will und was er nicht will. Emotional unabhängig und frei macht er sein Glück nicht vom Verständnis oder von der Zustimmung anderer abhängig.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was verstehst du unter dem „Ego“?

Unter dem «Ego» verstehe ich jene innere Haltung, durch welche die Seele sich mit der vergänglichen Welt des Materiellen identifiziert – also sowohl mit ihren fein- und grobstofflichen Körpern als auch mit den verschiedenen Rollen, die sie innerhalb dieser Welt spielt. Durch den Einfluss des falschen Egos vermeint die Seele fälschlicherweise, selbst der Macher, der alleinige Handelnde zu sein, obschon ihre psychischen und physischen Handlungen in Wirklichkeit von der materiellen Natur gesteuert werden. Und ebenfalls in Illusion vermeint sie, identisch mit ihren Gedanken, Gefühlen oder Wünschen oder gar mit ihrem Körper zu sein.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, wie kann man Selbstwertschätzung entfalten?

Wenn wir wachsam und achtsam sind, werden wir feststellen, dass wir in unserem Dasein fortwährend liebevoll von einer Lernmöglichkeit zur nächsten geführt und begleitet werden und dass wir durch kleinere oder grössere Prüfungen regelmässig dazu aufgefordert werden, an uns zu arbeiten und persönlich zu wachsen. Das Leben schenkt uns durch diese Prüfungen, Herausforderungen und Probleme beständig neue Gelegenheiten, unsere unterschwelligen Muster und Ängste zu durchschauen, an unserem Charakter zu arbeiten und damit uns selbst besser verstehen, wertschätzen und lieben zu lernen.

Wer in sich selbst gefestigt und verankert ist, ist zur Aufrechterhaltung seines Selbstwertgefühls nicht darauf angewiesen, ständig von anderen Bestätigung und Bewunderung zu erhaschen.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was verstehst du unter Intuition?

Intuition = spontane Einsicht; spontane Erkenntnis oder Entscheidungsfindung, die dadurch zustande kommt, dass plötzlich tiefes inneres Wissen aktiviert wird, das aus gemachten Erfahrungen des gegenwärtigen oder auch eines früheren Lebens bereits schlummernd im Inneren gespeichert ist; ahnendes Erfassen ohne «Umweg» über den aktiven Verstand, allerdings mit der Möglichkeit, im Nachhinein durch die Buddhi-Energie analysiert und verifiziert zu werden; umgangssprachlich auch «Bauchgefühl» oder «Bauchentscheidung»; Urvertrauen in sich selbst und in das grosse Ganze.

Etymologie: < lat. intuitio = «inneres Schauen; durch Schauen (nicht durch Denken) erworbene Erkenntnis» < lat. intueri = «innerlich wahrnehmen», wörtlich «angeschaut werden, eine Eingebung [aus dem eigenen Inneren] empfangen».

Beispiele für Intuition: Unmittelbares ganzheitliches Erkennen und Verstehen eines Sachverhalts, spontanes Wiedererkennen einer Person oder Situation, Déjà-vus, Xenoglossie.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was verstehst du unter Selbstermächtigung?

Ein Mensch, der sich selbst ermächtigt hat, kennt seine Talente und folgt seiner Bestimmung. Er verfügt er über eine natürliche Autorität und ist jederzeit imstande, für sich und seine Ziele einzustehen, ohne vor Konfrontationen zurückzuschrecken. Seine aussergewöhnliche Visionskraft lässt ihn Ziele anstreben, für die er auch andere Menschen zu begeistern vermag. Er besitzt einen gesunden Ehrgeiz, denn er weiss, was er kann, und glaubt an seine Fähigkeiten. Seine respektvolle Haltung, Wertschätzung und Aufmerksamkeit gegenüber sich selbst und anderen Lebewesen verhindert, dass er in egoistisches Verhalten verfällt. Aufgrund seiner altruistischen Grundhaltung setzt er sich, in welcher Form auch immer, für das Wohl von Mutter Erde und der Menschen in der Welt ein.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was bedeutet Authentizität?

Authentizität [< altgriech. authentikós = «echt»; hier im Sinne von «im Einklang mit sich selbst»] bedeutet, dass wir überall und jederzeit, unter allen Umständen und in allen unseren Handlungen ehrlich, unverlogen und im Einklang mit uns selbst sind und dass wir in gleicher Weise auch immer ehrlich in dem sind, was wir sprechen und was wir anderen von uns zeigen. Es bedeutet, dass kein Unterschied besteht zwischen dem äusserlichen Schein unseres Verhaltens und unserem momentanen inneren Sein.

Wie zuvor dargelegt bedeutet Authentizität auch, dass die vier Energien unserer Gedanken, Gefühle, Worte und Taten allesamt im Einklang miteinander schwingen und nicht im Widerspruch zueinander stehen. Es bedeutet zudem, dass unser Sprechen und Handeln nicht durch destruktive innere Einflüsse bestimmt wird (z. B. durch Ängste, Zorn, Neid, Begierden, Zweifel und dergleichen), sondern stets in der momentan maximalen Tugendhaftigkeit unseres Gemütes begründet liegt. Hierfür gilt es zum einen, sich der eigenen aktuellen inneren Befindlichkeit bewusst zu sein, die unterschiedlichen Regungen und Bewegungen in der Welt der eigenen Gefühle und Gedanken aufmerksam zu beobachten und möglichst klar wahrzunehmen, was genau sich gegenwärtig im Gefühlskörper und im Gedankenkörper abspielt. Zum anderen gilt es, möglichst realistisch auch die momentanen äusseren Umstände zu berücksichtigen, insbesondere die aktuellen Befindlichkeiten der Menschen in unserem Umfeld, ohne uns jedoch von diesen äusseren Umständen verwirren oder verformen zu lassen.

Ein authentischer Mensch ist immer ehrlich mit sich selbst und mit seiner gesamten Mitwelt und ist daher sowohl glaubwürdig als auch vertrauenswürdig. Er verfügt über eine präzise Selbstwahrnehmung und über ein ausgeprägtes Gespür sowohl für seine eigene Befindlichkeit als auch für die Befindlichkeit anderer Lebewesen. Ohne falschen Stolz und ohne falsche Bescheidenheit steht er zu seinen Vorzügen und Talenten genauso wie auch zu seinen Mängeln, Herausforderungen und Lernlektionen. Er legt seine Motive und Prioritäten stets offen, er lügt niemals und handelt niemals in einer Weise, die seinen Überzeugungen, Erfahrungen und Empfindungen widerspricht. So, wie er im Äussern erscheint und sich verhält, so ist er auch in seinem Inneren; und so, wie er sich selbst in seinem Inneren wahrnimmt, so gibt er sich auch im Äussern.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, was verstehst du unter Angst?

Aus der Sicht der Psychologischen Handanalyse zeigt sich eine Angst für die meisten Menschen zunächst als eine unwillkommene Störung, die einen entweder leidenschaftlich antreibt oder aber blockiert und ausser Kraft setzt. Bei genauerem Hinschauen offenbart sich jede Form der Angst allerdings als eine von der Natur gütiger Weise eingebaute regulative und unterstützende Massnahme, die einen heilsamen Entwicklungs- und Befreiungsprozess einleiten soll. Unsere Ängste sollen uns wachrütteln und uns aufzeigen, wo genau unser Leben aus dem Lot geraten ist. Zugleich fordern sie uns dazu auf, eine besondere Bemühung zu unternehmen, um in dem entsprechenden Bereich in die Mitte, in die Balance zu kommen und wieder Harmonie zu schaffen. 

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

 Daniela, wie kann man Probleme erfolgreich lösen?

Beim Prozess des Auflösens von Problemen und des Überwindens von unterschwelligen Ängsten und Zweifeln geht es im Kern immer um die nachfolgenden vier Schritte:

Schritt 1: Situation annehmen

Wir sollten zunächst nicht endlos danach fragen und darüber nachgrübeln, warum unser innerer Schmerz, unsere Ängste, Zweifel und Probleme überhaupt da sind – im Sinne eines anklagenden und selbstbemitleidenden «Warum gerade ich?» oder «Warum immer ich?» –, denn dadurch schenken wir ihnen allzu viel nicht-konstruktive Aufmerksamkeit. Ebenso sollten wir nicht die Schuld für die Anwesenheit von Schmerz, Ängsten, Zweifeln und Problemen in unserem Leben auf andere projizieren, denn dadurch lenken wir uns davon ab, uns selbst als Ursache und damit auch als Lösung für unsere Probleme zu erkennen. Vielmehr sind wir aufgefordert, unsere Leidensumstände und unsere unterschwelligen Ängste und Zweifel dankbar als das zu erkennen und zu benennen, was sie sind: als Warnsignale, die uns wachrütteln und darauf aufmerksam machen wollen, wo genau wir in unserem Leben aus der Balance und in eine Disharmonie gefallen sind. Denn die Art des jeweiligen mentalen Schmerzes, die Art der jeweiligen Angst und des jeweiligen Zweifels zeigen uns deutlich auf, worin unsere aktuell entwicklungsbedürftigen Aspekte bestehen.

Schritt 2: Anerkennung

Der zweite Schritt besteht darin, dass wir diese nunmehr sichtbar gewordenen entwicklungsbedürftigen Aspekte unseres Charakters anerkennen und die damit verbundenen unterschwelligen Ängste und Zweifel – statt sie zu leugnen, zu überspielen, zu verdrängen oder zu bekämpfen – zunächst als willkommene Wegweiser in unser Leben integrieren. Auf diese Weise schenken wir ihnen eine konstruktive Form der Aufmerksamkeit, indem wir sie nicht mehr als Widersacher oder als Feinde betrachten, sondern als Lern- und Wachstumsangebote. Dadurch verlieren die Ängste und Zweifel ihre beängstigende, verwirrende und bedrohende Wirkung und werden vorübergehend zu unseren Verbündeten.

Schritt 3: Muster auflösen

Der dritte Schritt besteht darin, dass wir entschlossen damit beginnen, einen liebevollen Austausch mit uns selbst zu pflegen und kontinuierlich daran zu arbeiten, unsere belastenden Muster Schritt für Schritt aufzulösen, indem wir bewusst die entsprechenden Tugenden suchen und pflegen. Statt unsere Aufmerksamkeit weiterhin auf den Schmerz, auf die Probleme, Mängel, Ängste und Zweifel in unserem Leben zu richten, richten wir sie nunmehr bewusst auf das jeweilige Gegenteil und damit auf die Lösung. Denn jeder Untugend steht eine entsprechende Tugend gegenüber, welche die Kraft in sich birgt, die Untugend zu transformieren und aufzulösen. Dadurch werden wir die zuvor integrierten und somit «entschärften» Ängste und Zweifel nach und nach als überflüssig erkennen und sie tatsächlich loslassen und überwinden können.

Schritt 4: Tugenden verankern

Der vierte Schritt besteht schliesslich darin, dass wir die entfalteten Tugenden in unserem Charakter verankern, um auf diese Weise sicherzustellen, dass wir die harmonische Balance zwischen den Extremen des Zuviel und des Zuwenig stets aufrechterhalten können.

Indem du bei allen deinen anstehenden Lebensthemen diese vier Schritte behutsam durchläufst, baust du beständig deine innere Klarheit und deine innere Kraft auf. Du erweiterst dein Bewusstsein, erhöhst deine individuelle Schwingungsfrequenz und vertiefst immer mehr die liebevolle Beziehung zu dir selbst.

Psychologische Handanalyse (Eine Bedienungsanleitung fürs eigene Leben) / Workshops

Daniela, welches Weltbild hast du? Warum ist es so wichtig, dass man Klarheit über sein Weltbild hat?

Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen: In dieser bunten und turbulenten Welt der Mannigfaltigkeit und des freien Wählens wird sich der Anspruch nicht erfüllen lassen, jemals objektive, allgemeingültige, zweifelsfreie Aussagen zu treffen oder Urteile zu fällen, die von allen Menschen einstimmig als glaubhaft und plausibel, als bewiesen oder als wahr akzeptiert werden.

Doch die Erfüllung eines solchen Anspruchs ist im Schöpfungsplan wohl gar nicht vorgesehen. Denn jedem einzelnen Menschen wird allezeit die Möglichkeit der freien Wahl geschenkt – der Wahl nämlich, worauf er seine Bewusstseinsenergie richten und welche Ziele er anstreben möchte. Diese Möglichkeit der freien Wahl dürfen wir auch dankbar dafür nutzen, um uns für ein eigenes Weltbild und damit für einen eigenen Wissens- und Erfahrungshorizont zu entscheiden.

Sämtliche Glaubens- und Wissensfragen sind also immer Weltbildfragen. Und die Wahl unseres Weltbildes ihrerseits ist ausschlaggebend für die Grundlage dessen, was wir als Wissen annehmen oder ablehnen.

Jeder Mensch ist individuell. Jeder Mensch verfügt über eine andere Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Leistungsfähigkeit; jeder steht an einem anderen Punkt in seiner persönlichen Entwicklung, und jeder wird von einer anderen Mischung aus gemachten Erfahrungen, karmischen Prägungen, eingefleischten Verhaltensmustern, persönlichen Identifikationen, Wünschen, Sehnsüchten und anstehenden Herausforderungen beeinflusst. Das heisst auch: Gemäss diesem Verständnis gibt es nicht einen einzig «wahren Glauben», dem gegenüber alle anderen Glaubensformen «falsch» sind. Und es gibt auch nicht ein einzig «wahres Wissen», dem gegenüber alles andere Wissen und alle anderen Erkenntnisse falsch sind.

Was es jedoch gibt, sind unterschiedliche Erfahrungswelten von Menschen, sind ihre unterschiedlichen Wünsche und Interessen, ihre unterschiedlichen Standpunkte und Zielsetzungen, ihre unterschiedlichen Wissens- und Erkenntnisstände. Und offenkundig gibt es demzufolge durchaus ganz unterschiedliche Weltbilder, welche ihrerseits unterschiedliche Aspekte derselben unendlichen kosmischen Wirklichkeit betrachten und beleuchten (oder ausblenden) und welche somit einen mehr oder weniger breiten Lichtkegel auf die für uns Menschen zugänglichen Erkenntnisse zu werfen vermögen.

Wichtige Ergänzung zum Interview: Atheismus beruht nicht zwangsläufig auf einem rein materialistischen Weltbild.

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